Der Erfolg de Absinthes war Ende des 19. Jahrhunderts nicht zu stoppen.
Auch heute trifft man sich gerne zu einem Feierabend Bier, aber von ca. 100 Jahren traf man sich eher zu ein paar Glas Absinthe
Absinthe wurde in Frankreich zu Ende des 19. Jahrhundert in derart großen Mengen getrunken, daß er zum Problem wurde - in allen Gesellschaftsschichten.
Seit geraumer Zeit ist die Qualität der Repro Absinthefontainen Anlass zur Kritik. Aus diesem Grund haben wir uns etwas einfallen lassen
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Simon Difford gründete 1997 das Class Magazin und 2001 diffordsguide.com. Er gehört international zu den profundesten Spirituosenkennern und genießt überall eine hervorragende Reputation.
Bereits vor einigen Wochen degustierte er eine ganze Reihe unserer Absinthe und bewertete alle samt mit 4,5 bis 5 von 5 Punkten. Darüber freuen wir uns ausgesprochen!
Absinthe Nouvelle Vague 5 Sterne
Absinthe Brevans H.R. Giger 4,5 Sterne
Absinthe Brevans A.O. Spare 5 Sterne
Absinthe Mansinthe 4,5 Sterne
Absinthe Duplais Verte 4,5 Sterne
Absinthe Duplais Blanche 4,5 Sterne
Bereits vor einigen Wochen degustierte er eine ganze Reihe unserer Absinthe und bewertete alle samt mit 4,5 bis 5 von 5 Punkten. Darüber freuen wir uns ausgesprochen!
Absinthe Nouvelle Vague 5 Sterne
Absinthe Brevans H.R. Giger 4,5 Sterne
Absinthe Brevans A.O. Spare 5 Sterne
Absinthe Mansinthe 4,5 Sterne
Absinthe Duplais Verte 4,5 Sterne
Absinthe Duplais Blanche 4,5 Sterne
Bereits seit Herbst 2010 ist Absinthe Berthe de Joux auf dem Markt. Zeit, um das Etikett etwas zu überarbeiten dachten sich die Herrschaften der Distillerie Pernot. Dabei ist eine sehr gelungene Evolution herausgekommen, die diesen hervorragenden Absinthe noch besser aussehen lässt.
Ein Blitzeinschlag ruinierte 1901 die Produktionsanlagen von Pernod Fils in Pontarlier. Ein stiller Zeitzeuge begegnete uns letzte Woche im Privatmuseum der Brennerei Guy.
Die Abgeordneten stimmten am Mittwoch gegen einen Vorschlag, Absinth in der EU-Gesetzgebung zu definieren. Eine Mehrheit sagte, dass Erzeuger bestimmter traditioneller Herstellungsverfahren davon abgehalten werden könnten, diese Bezeichnung zu verwenden oder dazu gezwungen würden, ihre Rezeptur ändern.
Das bedeutet, daß Sie in Deutschland ab sofort ab einem Warenwert von 50 Euro keine Versandkosten mehr berechnet bekommen; in Europa ab 150 Euro Warenwert und in den Liefergebieten Welt ab 250 Euro Warenwert.
Seit einigen Jahren produziert die "Distillerie Les Fils d'Emile Pernot" in La Cluse et Mijoux, ganz in der Nähe von Pontarlier, einen ausgezeichneten Absinthe Blanche für Metropolitain Spirits. Wir waren schon gespannt, ob es bei diesem, einen Produkt bleiben wird, denn der Erfolg schlug sich in der Vergangenheit nicht nur in verschiedenen Top Platzierungen bei Competitions aus, sondern konnte auch respektable Verkaufserfolge verzeichnen.
Es ist stockfinster, Spinnweben hängen überall, es riecht nach Keller und kaum jemand erinnert sich an diesen Ort. Dennoch lohnt die Erkundung, denn was vergessen in der Tiefe, unangetastet seit vielen Jahrzehnten vor sich hin schlummert ist für Connaisseure der heilige Gral: Historische Flaschen, deren Existenz Glücksache und Fund reiner Zufall ist. Gerade in Frankreich wurden viele Weinkeller bei Kriegsausbruch zugemauert, um den wertvollen Inhalt vor dem Gegner zu verbergen. Nicht selten gerieten diese Caches nach dem Krieg in Vergessenheit und nur bauliche Veränderungen zeigten auf, daß hinter dieser Wand noch etwas sein muss...
Vor allem durch den zwischenzeitlich zum Kult gewordenen Monkey 47 - Schwarzwald Dry Gin ist Christoph Keller zu einem der bekanntesten Brennern Deutschlands geworden. Vom Gault Millaut und der Destillata wurde er zu einem der 10 besten Brennern weltweit gewählt. Seine Obstdestillate und Kräutergeiste werden mit einer selten gesehenen Sorgfalt und Hingabe in kleinsten Chargen von manchmal nur 20 Flaschen hergestellt. Bereits bei einem Treffen im Hegau vor 2 Jahren erfuhren wir von Kellers Liebe zum Absinthe und waren nicht schlecht überrascht von Ihm einen Absinthe nach Duplais Rezeptur überreicht zu bekommen. Typisch Christoph Keller wurde von dieser Charge nur etwa 80 Flaschen produziert, die zu exorbitanten Liebhaberpreisen an den Kunden abgegeben wurden. Man möchte bei Keller eigentlich lieber von Schmerzensgeld sprechen, denn hergeben tut er seine Schätze eigentlich nur sehr ungern.
Dieser Absinthe wurde von Liqueurs de France in Auftrag gegeben und wird in der Schweiz von Oliver Matter produziert. Dieses Produkt richtet sich ausdrücklich an Einsteiger, da er ausgesprochen schön ausbalanciert und eher den femininen Charakter eines Schweizer Absinthes trägt. Er wird denjenigen gefallen, die nach einer kräftigen Wermutnote suchen und einem Absinthe voller Körper und Präsenz präferieren. Die Koloration ist leicht und trübt wunderbar hellgrün. Die Trübung setzt nach einer Weile ein und wird bis zu einem Punkt immer stärker. Man sieht deutlich wie sich die unterschiedlichen Schichten bilden. Der Erste Eindruck ist eindeutig Wermut mit etwas Minze, gefolgt von der angenehmen Süße des Anis. Das Finish wird von einer staken kräutigen Note abgerundet und ist lang. Wermut bleit stehen.
Auch dieses Jahr dürfen wir uns über eine Top Auszeichnung vom rennomierten Englischen Spirituosenwettbewerb IWSC freuen. Unser neuestes Produkt "Absinthe Nouvelle Vague" wurde mit der "Silver, Best in Class" Medaille ausgezeichnet.
In den vergangenen Monaten sind zahlreiche Produkte hinzugekommen, die mit Absinthe so recht nichts zu tun haben. Um dem wirklich gerecht zu werden habe ich mich entschieden, diese Produkte zukünftig unter www.lion-spirits.de zu vermarkten. Dieser Name erlaubt eine größere Produktvielfalt anzubieten, denn wer würde denn schon einen Gin unter dem Label "Absinthe.de" vermuten. www.lion-spirits.de wird in den kommenden Tagen online gestellt.
Parallel zum Höhepunkt des Absinthebooms Ende des 19. Jahrhundert verlief die Entwicklung des Plakats als werbeträchtiges Medium. Neben Jules Chéret waren es vor allem Capiello, Privat-Livemont, Nover und Francisco Tamango, die Motive entwarfen, die für die Absinthebranche damals wichtig und für Sammler heute wertvoll sind. Die Plakate waren oftmals nicht einmal so groß - meistens maßen sie ca. 120cm x 80cm, aber es gab auch damals schon riesige Plakate mit 200cm Höhe. Die Plakate wurden lithographisch im Steindruckverfahren hergestellt. Aus heutiger Sicht ist dieses Verfahren enorm aufwendig, aber damals war es die einzige Möglichkeit so große Motive überhaupt zu drucken. Üblicherweise wurden die Plakate auf Wände geklebt und sobald ein neues Motiv herauskam überklebt oder abgerissen. Originale sind daher ausgesprochen rar und eigentlich nie in 100% perfektem Zustand. In Glücksfällen existieren von einem Motiv weltweit noch ein paar Duzend Plakate, oftmals aber nur noch ein paar ganz wenige. Es gibt international etwa 30 Händler, die sich auf Belle Epoque Plakate spezialisiert haben. Da Absinthe nur eine kleine Unterkategorie von "Essen & Trinken" ist, stellt dieses Sujet selbst bei diesen Spezialisten eine Nische dar. Taucht ein Plakat auf dem Markt auf, verschwindet es nicht selten umgehend bei einem Connaisseur.
Das hier dargestellte Absinthe Terminus Plakat des Portugiesen Francisco Tamango von 1892 stellt die weltberühmte Schauspielerin Sarah Bernhardt und Ihren Kollegen Constant Coquelin dar. Da Bernhardt mit dem Motiv nicht einverstanden war, musste es umgehend zurückgezogen und vernichtet werden.
Das hier dargestellte Absinthe Terminus Plakat des Portugiesen Francisco Tamango von 1892 stellt die weltberühmte Schauspielerin Sarah Bernhardt und Ihren Kollegen Constant Coquelin dar. Da Bernhardt mit dem Motiv nicht einverstanden war, musste es umgehend zurückgezogen und vernichtet werden.
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Absinth Heritage Verte wird von Devoille in Fougerolles hergestellt. Die Rezeptur beinhaltet neben Wermut und Anis auch einen unübersehbaren Anteil Fenchel. Das ist insofern bemerkenswert, als in Frankreich erst seit einer Weile der mit Fenchel in Verbindung stehende Fenchonwert nicht mehr reglementiert ist. Dieser Fenchel macht Heritage zu einem spektakulär wuchtigen Absinthe. Man kann das schon riechen, wenn man die Flasche öffnet - und später beim schmecken bestätigt sich diese Eindruck. Heritage trübt dadurch auch ausgesprochen dicht und schnell, denn nicht nur Anethol, sondern auch Fenchol ist nicht wasserlöslich. Sicherlich werden hier auch noch weitere Kräuter verwendet, die nicht so offensichtlich sind, allerdings lassen die sich wegen der massiven Fenchelnote kaum noch identifizieren. Im Gesamteindruck ist Heritage ein ausgesprochen kräftiger, dichter Absinthe mit einem sehr großen Kräuteranteil, der weniger feingliedrig und grazil ist, aber ein echter Dampfhammer.