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Der Hersteller mit der über 500 jährigen Firmengeschichte hat dieses wunderschöne Absinthglas bereits in der ursprünglichen Blütezeit des Absinthes produziert. Da das Glas ein zentraler Bestandteil des Absinthrituals ist, muß es stilistische und materielle Qualitäten verbinden. Dieses Glas bietet beides.
Höhe: ca. 16,5cm
Durchmesser: ca. 8,5cm
Gewicht: ca. 405g
Reservoir: ca. 2cl
Eigenschaften: Pressglas, dickwandig, kelchig, spülmaschinengeeignet
VPE: 6 Gläser im Karton
Wir raten ausdrücklich davon ab, bei der Absinthezubereitung dem Würfelzucker in Brand zu stecken und dann mit Wasser abzulöschen. Dieses "Feuerritual" hat keinerlei historischen Hintergrund, ist bei Kennern verpöhnt und kann dazu führen, daß Gläser beschädigt werden.
1475: Simon de Thysac erlangt das Recht, eine Glashütte an einem Ort namens Rochiers zu gründen.
Im Nationalarchiv finden sich noch Spuren von diesem Akt.
Es scheint so, als ob zu Beginn der Aktivität von La Rochère vor allem Flachglas produziert wurde (nach dem Zylinderstreckverfahren, wobei das Glas zu einem Zylinder geformt wird, der anschließend der Länge nach aufgeschnitten wird) sowie Artikel für den lokalen Gebrauch.
1595: Das Dorf brennt vollständig nieder.
Die Glashütte wird drei Jahre später wieder aufgebaut.
1636: La Rochère wird während des Dreißigjährigen Krieges erneut zerstört.
1666: Die Öfen werden wieder angeheizt und sind bis heute nicht wieder ausgemacht worden.
1858: François-Xavier Fouillot übernimmt die Glashütte zusammen mit zwei Gesellschaftern.
1868: Die Gesellschafter verlassen das Unternehmen, und die Nachkommen von François-Xavier Fouillot übernehmen die Führung.
1870: Glasziegel werden in die Produktion mit aufgenommen. Diese Sortimentserweiterung lässt sich durch die zahlreichen Ziegelbrennereien in dem Dorf erklären. Gleichzeitig arbeitet La Rochère bereits mit Cafés, Hotels und Restaurants zusammen und versorgt sie mit Glasware (Karaffen, Trinkgläsern, Krügen…).
1895: Ein Katalog mit allen Produkten von La Rochère wird herausgegeben (viele Services mit geschliffenen Gläsern, Salzstreuer, Konfitürengläser, medizinisches Material, Beleuchtungs-material, Ziegel, Platten…)
1923: Die Glashütten La Rochère und Clairefontaine schließen sich zu der Société Anonyme Etablissement Boileau-Mercier zusammen.
1960: Die Glashütte wird zur «Cristallerie de La Rochère».
1967: Die Produktion automatisiert sich. Die Handpressen werden von automatischen Pressen ersetzt. Eine Glasschmelzwanne wird installiert. Die verschiedenen Glasbausteine und Ziegel werden von nun an maschinell und automatisch gepresst. Die Produktivität und die Arbeitsbedingungen werden verbessert. Die ersten maschinell hergestellten Artikel der Tischkultur sind die Eisbecher, die La Rochère schon bald zu einem der wichtigsten Akteure des Marktes machen.
1970: Die handwerkliche Herstellung von Glas entwickelt sich weiter durch das Erscheinen neuer Dekorationsartikel wie Lampen und Vasen, bei denen unser anerkanntes Know How zum Tragen kommt (Art Nouveau Lampen, Vasen mit schillernden Farben…). Die Anlage wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und Besucher haben die Möglichkeit, den Glasmeistern bei der Arbeit zuzusehen. In einer Galerie stellen wir regionale Künstler und Glaskunstwerke aus. Ein japanischer Garten macht den Besuch noch angenehmer.
1999: Ein moderneres Gebäude zur Unterbringung einer zweiten Glasschmelzwanne und neuer Pressen wird gebaut. La Rochère entwickelt seine Maschinen ständig weiter und reagiert mit diesem neuen Ofen auf die steigende Nachfrage im Bereich Tischkultur.
2004: Die juristische Form des Unternehmens ändert sich zu einer SAS (französische Aktiengesellschaft).
2009: 75 000 Besucher haben La Rochère bereits besucht, was es zur beliebtesten Touristendestination des Departements Haute Saône macht und zur drittbeliebtesten der Region Franche Comté (nach der Zitadelle von Besançon und den königlichen Salinen in Arc-et-Senans).
Wenn auch die Produktion in den 70er Jahren immer maschineller wurde, so hat La Rochère doch die handwerkliche Herstellung von mundgeblasenem Glas nie aufgegeben. Sie ist der ganze Stolz des Unternehmens und einer der Hauptattraktionen für die Besucher.
Die zwei verschiedenen Herstellungsarten, das mundgeblasene Glas und das maschinell hergestellte Glas, erklären auch den großen Preisunterschied unserer Produkte.
In beiden Sektoren gehören unsere Produkte zur Spitzenklasse. Die genau kalkulierten Preise sind das Ergebnis verschiedener Faktoren, die nicht unbedingt ein Handicap sind und für die unser Name steht: unsere geringe Größe (145 Personen im Departement Haute-Saône), die uns eine gewisse Flexibilität verleiht, unser Know How und unser echtes Interesse für die Anliegen und Wünsche unserer Kunden.