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Der Firmengründer Ernst Luginbühl-Bögli war unter anderem ein passionierter Viehzüchter und pflegte seinerzeit Handelsbeziehungen mit Viehhändlern aus dem Val-de-Travers. In den späten Zwanzigerjahren erwarb er bei einem Tauschhandel – gegen eine prämierte Simmentaler Kuh – eine alte Rezeptur aus dem Val-de-Travers.Diese war jedoch in Vergessenheit geraten und wurde erst vor ein paar Jahren wieder in alten Unterlagen gefunden. Dieses Rezept ist die Grundlage für unseren schmackhaften Kallnacher Absinth, welcher wie damals im Val de Travers üblich, über einen alten Brennhafen, in einem Brennvorgang, langsam destilliert wird.Die Kallnacher Brennerei kann nicht mit Schwarzbrennern verglichen werden. Kallnacher verwendet Brennhäfen aus den Zwanziger Jahren, die so modifiziert wurden, dass sie auf dem aktuellen Stand der Technik sind.
Der Absinthe ist sehr schön ausbalanciert, tendiert aber leicht in Richtung Melisse. Der Geruch ist weich und eröffnet ein reichhaltiges Kräuteraroma. Im Mund ist er frisch wie ein La Bleue sein sollte und der Nachgeschmack ist lang und sehr schön würzig. Unter vielen La Bleues, sticht dieser wirklich heraus.
[Alkoholgehalt]: | 55% vol. |
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[Lebensmittelunternehmer]: | Lion Spirits GmbH | Quellenweg 2 | 79426 Buggingen |
[Nettofüllmenge]: | 500 ml |
[Ursprungsland]: | Schweiz |
[Verkehrsbezeichnung]: | Spirituose |
1928 erwarb Ernst Luginbühl-Bögli das italienische Bitter Rezept für Martinazzi. Mit diesem Produkte startete die Erfolgsgeschichte der kleinen Brennerei aus dem Seeland. Bereits 1934 exportierte man nach USA. Den nächsten Coup landete Luginbühl 1947 mit dem Kauf den Bauerngut Löhr, dort kultivierte er eine alte Pflaumensorte, die er fortan Löhrpflümli nannte – die Sorte, die heute im gesamten deutschsprachigen Raum zum Schnapsbrennen angebaut wird.
Die zweite Generation übernahm die Brennerei Ende der 50er Jahre und führte sie bis 1985 die Enkelin des Firmengründers (Elsbeth Luginbühl) die Geschicke übernahm. 1996 zog die Brennerei von Aarberg nach Kallnach um. 2005 übernahm Oliver Matter mit seiner Frau Nicole die Brennerei. Etwa zu diesem Zeitpunkt wurde das Absintheverbot in der Schweiz aufgehoben. Als Matter seinen Kallnacher Absinthe herausbrachte, erregte er die Aufmerksamkeit von ABSINTHE.DE und Liquers de France. In Zusammenarbeit mit ABSINTHE.DE entstanden zahlreiche, international ausgezeichnete Absinthe (Duplais, Brevans, Mansinthe etc.).
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